Porträts Landesvorstand 2008-2012

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

im November 2008 wurde ich in Würzburg zur neuen Landesvorsitzenden unseres Verbands gewählt. Deshalb möchte ich mich zunächst kurz vorstellen:

Ich heiße Monika Sauer, bin 55 Jahre alt, verheiratet, Mutter von drei erwachsenen Kindern und unterrichte am Friedrich- Dessauer -Gymnasium in Aschaffenburg Katholische Religionslehre und Mathematik.

Seit meiner Referendarzeit am Wittelsbacher-Gymnasium in München bin ich Mitglied im KRGB und habe hier Unterstützung und viele Impulse für meine Unterrichtstätigkeit erhalten. Diese Erfahrungen sowie die stets freundliche Atmosphäre und Verbundenheit bei den regionalen und überregionalen Fortbildungsveranstaltungen sind mir so wichtig geworden, dass ich sie gerne weitergeben möchte. Denn in einer Zeit, in der kirchliche Bindung und christliche Lebenseinstellung nicht mehr selbstverständlich sind, wird es immer wichtiger, die Bedeutung des Religionsunterrichts bewusst zu machen. Dazu gehören zuerst ein ansprechender, interessanter Unterricht sowie glaubwürdige, überzeugende Religionslehrer, aber auch Eltern- und Öffentlichkeitsarbeit

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei meinem Vorgänger, Herrn StD Max Zißler bedanken, der acht Jahre lang vorbildliche Arbeit als Verbandsvorsitzender geleistet hat. So verdanken wir ihm äußerst interessante Fortbildungstagungen, aber auch viele mahnende Worte an übergeordnete Stellen, wenn es darum ging, den Stellenwert des Religionsunterrichts am Gymnasium zu betonen und zu verteidigen.

Mit freundlichen Grüßen

Monika Sauer

 

 

Die „Zweite im Bunde" des KRGB-Vorstands ist seit November 2010 Ulrike Murr (Jahrgang 1968). Neben Katholischer Religionslehre unterrichte ich die Fächer Biologie und Chemie, die vergangenen 13 Jahre in Bamberg, seit dem Schuljahr 2010/2011 wieder in meiner Heimatstadt München. In Bamberg war ich bereits mehrere Jahre im dortigen KRGB-Diözesanvorstand tätig, auf Landesebene habe ich 2009 die Gestaltung des zweimal jährlich erscheinenden Rundbriefes übernommen.

Von Haus aus würde ich mich nicht unbedingt als „Verbandsmenschen" bezeichnen, aber im Zuge der Auseinandersetzung mit der zunehmend beobachtbaren Ökonomisierung der Bildungspolitik ist in mir in den letzten Jahren die Überzeugung gewachsen, dass sich gerade der Religionsunterricht mit seinem ganz unverwechselbaren Beitrag zur Persönlichkeitsbildung in Politik und Gesellschaft Gehör verschaffen muss, zum Wohl der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen wie auch der Gesellschaft als ganzer. Das aber kann nur ein Verband leisten – in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit kirchlichen Stellen / Gremien, universitären Einrichtungen und anderen Verbänden. Zu dieser „Außenwirkung" des Verbandes, zu der ich beitragen möchte, kommt noch ein zweiter, nicht weniger wichtiger Aspekt: Auf Dauer wird der Religionsunterricht meiner Überzeugung nach an den Gymnasien nur Bestand haben, wenn er sich auch weiterhin dem gymnasialen Anspruch nicht entzieht und wenn er sich immer wieder neu den Herausforderungen einer sich rasch verändernden Gesellschaft stellt.

Für das Nachdenken über den Religionsunterricht insgesamt wie auch über einzelne Themenkomplexe stellen u.a. die Fortbildungsveranstaltungen des KRGB ein wertvolles Forum dar, für das es sich zu engagieren lohnt – nicht zuletzt auch wegen der Ermöglichung kollegialen Austausches und gegenseitiger Bestärkung über die Diözesen hinweg.

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