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- Kategorie: KRGB und BKRG aktuell
- Zuletzt aktualisiert am Montag, 11. April 2016 21:22
"Der Rundbrief" 1/2016 als Print- und Digital-Ausgabe verfügbar
Religion im Gespräch
Beiträge zum interreligiösen Dialog und Möglichkeiten der Umsetzung in Schule und Unterricht
Ende des letzten Kalenderjahres haben sich zwei Diözesanverbände, Würzburg und München-Freising, auf ihren jährlichen Fortbildungen mit dem interreligiösen Dialog beschäftigt – bei der Themenfestlegung mehrere Monate im Voraus eine fast schon prophetische Wahl! Angesichts der weltweiten Flüchtlingswellen und den aus diesen bei uns in Europa (vermeintlich) entstehenden Problemen, aber auch wegen des religiös motivierten Terrorismus ist die Frage des Sprechens der Religionen und des friedlichen Umgangs miteinander aktuell wie selten zuvor.
Grund genug, diese Ausgabe des Rundbriefs dem interreligiösen Dialog zu widmen – in theoretischer Auseinandersetzung und in Bausteinen für die Umsetzung in der Schule.
Unser vordringlichster Dank gilt dabei Herrn Prof. Dr. Georg Langenhorst (Univ. Augsburg), der uns den Text seines Vortrags auf den beiden angesprochenen Fortbildungen zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt hat. Darin führt er in die Vorbedingungen eines jeden Dialogs ein, den Wahrheitsanspruch der Religionen.
Anschließend stellt sich die Eugen-Biser-Stiftung mit ihren Angeboten und Zielen vor: Der Förderung des innerchristlichen und des Interreligiösen und interkulturellen Dialogs.
In verschiedenen Materialien werden nach der theoretischen Auseinandersetzung Möglichkeiten der Umsetzung eines interreligiösen Gesprächs im Schulalltag präsentiert.
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- Kategorie: Diözese Regensburg aktuell
- Zuletzt aktualisiert am Freitag, 17. Januar 2014 20:32
Spiritualität ist Aufmerksamkeit
Jahrestagung für katholische Religionslehrerinnen und Religionslehrer an Gymnasien und Fachoberschulen im Bistum Regensburg vom 25. – 26. November 2013 in Schloss Spindlhof
„Was heißt spirituell leben? Gott erfahren und ihn in allen Dingen finden“, war das Thema dieser zweitägigen Tagung, für die als Hauptreferent Provinzial P. Stefan Kiechle SJ aus München gewonnen wurde. Zu Beginn der Tagung bat H.H. Domkapitular Prälat Neumüller um eine Gedenkminute für H.H. Prälat Staufer, der viele Jahre Schulreferent in der Diözese Regensburg war.
Auf das Referat wurde mit der Vorstellung von P. Stefan Kiechle übergeleitet. Dieser wurde 1960 in Freiburg geboren. Nach dem Theologiestudium in Freiburg und Jerusalem trat er 1982 in den Jesuitenorden ein. 1989 wurde er zum Priester geweiht. Seit 2010 ist er Provinzial der deutschen Provinz der Jesuiten. In den letzten Jahren hat er sehr viele Exerzitien begleitet und berichtete von seinen Erfahrungen. Er ging auf die verschiedenen Ebenen und Arten von Spiritualität ein. Als Jesuit ist er von der Ignatianischen Spiritualität geprägt, die auf Ignatius von Loyola zurückgeht. Zusammenfassend kam er zu dem Ergebnis: Spiritualität ist Aufmerksamkeit (auf sich, auf andere, für Gott, für die Umwelt, etc.)
Ignatius von Loyola hat erkannt: was ist ein guter/böser Geist? Wenn jemand unter Druck oder Angst steht, kann er vielleicht nicht mehr unterscheiden. Er sollte seine Fragen in sein Gebet hinein nehmen, sich bei einer Entscheidung Zeit lassen, aber die Entscheidung nicht verschleppen. Der Referent erinnerte an einfache Übungen, wie z.B. Körperwahrnehmungen oder Rosenkranz beten, bei denen man zur Ruhe kommt. Es wäre auch ganz wichtig, den Tag zu reflektieren und in folgender Weise vorgehen: Ich mache Erfahrungen und schaue noch einmal zurück. Ich soll zunächst nicht werten, nur wahrnehmen und mich fragen: Wie habe ich mich dabei gefühlt? Ich kann dankbar sein, klagen, loben, darf jedoch alles in die Hand Gottes legen. Zum Abschluss leitete der Referent noch eine Meditation in Form eines Tagesrückblicks an. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer freuten sich über diesen gelungenen Nachmittag und führten noch eine sehr intensive Diskussion mit P. Stefan Kiechle. Am Abend und am nächsten Tag wurden Workshops angeboten, wie man Spiritualität im Schulalltag praktisch leben kann.
Neuwahl des Diözesanvorstandes
Im Rahmen dieser Fortbildung fand auch die Mitgliederversammlung des KRGB mit Neuwahlen statt. Die bisherige Diözesanvorsitzende Marita Fornoff kandidierte aus beruflichen Gründen nicht mehr. Bereits im Vorfeld stellten sich zwei langjährige und sehr erfahrende KRGB-Mitglieder für die Wahl zur Verfügung. Als 1. Diözesanvorsitzende kandidierte Frau Evi Czinczoll aus Regensburg, langjährige Schriftführerin beim KRGB Landesverband und bisherige stellvertretende Diözesanvorsitzende und als 2. Diözesanvorsitzender stellte sich Herr Stefan Hirblinger aus Amberg, langjähriger Regionalvertreter des KRGB in der Diözese, zur Verfügung. Beide wurden von den anwesenden Mitgliedern einstimmig gewählt. Als Schriftführerin wird ein neues Mitglied des KRGB, eine engagierte junge Kollegin agieren, Frau Daniela Brix aus Straubing. Auch sie wurde einstimmig gewählt.
Frau Marita Fornoff und Frau Evi Czinczoll berichteten von den vergangenen Veranstaltungen und gaben neue Fortbildungen und Informationen zum Katholikentag bekannt. Die Diözesanvorsitzende bedankte sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Mit den besten Wünschen für ein erfolgreiches Schuljahr beschloss sie die Mitgliederversammlung.
Marita Fornoff und Evi Czinczoll
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- Kategorie: Info für RU und Schulpastoral
- Zuletzt aktualisiert am Sonntag, 08. November 2020 18:43
Impuls aus dem Landeskomitee der Katholiken in Bayern:
christliche Positionen zu gesellschaftlichen und politischen Fragen
Die vor uns liegenden Wahlen zum Bayerischen Landtag und zum Deutschen Bundestag im September dieses Jahres fordern uns als engagierte Laien heraus. Im Sinn der Weltverantwortung können wir in der Pfarrgemeinde, im Pfarrverband oder im Dekanat sowie in unserem Verband oder in weiteren kirchlichen Organisation die Zeit vor den Wahlen nutzen, um mit den zukünftigen Entscheidungsträgern auf allen Ebenen über christliche Positionen zu gesellschaftlichen und politischen Fragen ins Gespräch zu kommen.